- Rezeptheft -
Dem nutribaby (+) XL lag dieses Rezeptheft bei, was ich ja besonders toll finde. So gelingt ein einfacher Einstieg und man bekommt ein Gefühl für das Gerät. Später werde ich dann nach Bauchgefühl arbeiten. Für den Einstieg finde ich ein paar Tipps aber schon hilfreich.
In dem Heft sind Rezepte für verschiedene Beikostzubereitungen aufgeführt. Zudem wird Schritt für Schritt erläutert, wie mit dem nutribaby umgegangen werden muss.
Ich habe mir überlegt, ein Rezept aus dem Heft auszuprobieren und mich für Apfelbrei bzw. Apfelmus entschieden.
- Apfelkompott -
Für das Apfelkompott habe ich zwei Äpfel klein geschnitten und in ein Gargefäß gegeben. Den ganz unteren Teil, also den Wassertank, habe ich zuvor mit Wasser gefüllt, anschließend die Garschale und schließlich die Schale mit den Apfelstücken darauf gesetzt. Laut Rezept sollte sie Schale an den Äpfeln entfernt werden, jedoch habe ich diese dran gelassen.
Den Deckel nicht vergessen! Wichtig ist, dass die Deckelbelüftung nach hinten zeigt. Vor dem Starten des Garvorgangs habe ich über die Apfelstücke noch ein Gewürz gestreut.
Hier könnt ihr die Anzeigetafel sehen. Ich habe 20 Minuten eingestellt. Allerdings habe ich nicht die komplette Zeit ausgeschöpft, da die Äpfel schon eher gar waren. Wie ihr sehen könnt, leuchtet das Dampfgarsymbol. Mit den Pfeiltasten kann ich die Zeit erhöhen oder verringern, dies geht auch noch nach dem Start des Garvorganges. Das heißt, ich kann zu jeder Zeit, den Vorgang verkürzen oder noch Minuten hinzugeben. Während des Garens blinkt die Zeitanzeige und läuft nach unten. Es ist somit zu jeder Zeit ersichtlich, wieviel Minuten verbleiben.
So sieht das Ganze aus, wenn der Garvorgang in vollen Gange ist.
Übrigens habe ich das Apfelkompott auch noch mit vier Äpfeln ausprobiert und einfach zwei Garaufsätze übereinander gestapelt. Das hat ebenfalls hervorragend funktioniert.
Hier seht ihr die fertiggegarten Äpfel. Diese können als stückiges Kompott natürlich so belassen werden. Aber ich wollte natürlich den Mixer testen und habe die Äpfel daher weiterverarbeitet.
Die Hälfte der Äpfel habe ich zu einem stückigen Kompott verarbeitet. Hierfür habe ich den Mixer kurz auf Stufe 1 betätigt.
Die andere Hälfte an Äpfeln habe ich kurz bei Stufe 3 zu einem Mus püriert. Hier waren keinerlei Stücke vorzufinden. Damit es ein richtig schönes Mus wird, habe ich noch etwas Flüssigkeit hinzugegeben. Hierfür eignet sich die aufgefangene Flüssigkeit, welche während des Garens aus den Äpfeln austritt und sich im Gargefäß sammelt.
Hier seht ihr die Flüssigkeit, die sich während des Dampfgarens im Gargefäß unter den Garschalen sammelt. Diese kann man hervorragend zum Pürieren verwenden. Hier hat es sich übrigens um nichts anderes als Apfelsaft gehandelt. Lecker, sage ich euch!
Mein Apfelkompott und Apfelmus sind total lecker geworden. Geschmacklich sind die Endprodukte wirklich klasse - wunderbar fruchtig und süßlich. Die Apfelschale hat keinesfalls gestört, zumal die mitpüriert wurde bzw. sowieso total weich war. Die Konsistenzen sind genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe. Die Anwendung des Dampfgarers und des Mixers waren unproblematisch und in kurzer Zeit hatte ich somit tolle Leckereien gezaubert. Super Sache!
- Garen zwei verschiedener Lebensmittel -
Natürlich war ich auch neugierig, wie das Garen in der Garschale funktioniert. Hier lassen sich vor allem Lebensmittel, wie Reis, Quinoa, Buchweizen, Nudeln etc., garen. Dazu habe ich 90 g Reis sowie 90 ml Wasser in die dafür vorgesehene dunkelblaue Schale gegeben. Darüber habe ich die durchsichtige Garschale gestellt, in die ich kleingeschnittene Möhren gegeben habe.
Erst hatte ich den Timer auf 20 Minuten eingestellt. Am Ende habe ich aber noch 3 Minuten hinzugegeben. Danach waren sowohl der Reis als auch die Möhren auf den Punk gegart. Wenn die Zeit abgelaufen ist, piept das Gerät mehrmals. Das finde ich praktisch, da ich oft in anderen Räumen unterwegs bin und dennoch weiß, dass mein Essen nun fertig ist.
Trotz der unterschiedlichen Größe der Möhren, sind alle Stücke zart gewesen und nicht zerkocht. Geschmacklich waren sie wirklich lecker und frisch.
Hier seht ihr den fertiggegarten Reis. Etwas Wasser war noch in der Schale vorhanden, welches ich am Ende ausgegossen habe.
Apropos Wasser: Damit der Garvorgang überhaupt zustande kommt, muss in den Wassertank, welcher sich unter dieser Garschale befindet, Wasser eingefüllt werden. Nach etwa 10 Minuten ist dieses verdampft und muss nachgefüllt werden. Ein Tonsignal sowie ein blinkendes Symbol auf dem Display weisen darauf hin, dass das Wasser aufgefüllt werden muss.
Am Ende ist dieses Mittagessen aus einer Resteverwertung entstanden. Zu dem Reis und den Karotten habe ich noch Sojahack angebraten. Dieses habe ich jedoch separat in einer Pfanne zubereitet. Für kommende Mittagessen möchte ich alle Zutaten garen - so spare ich Geschirr und Strom.
- Sterilisieren - Eine weitere sehr sinnvolle Funktion, die der nutribaby aufweist, ist das Sterilisieren von Gläschen oder Saugern. Auch kleinere Spielzeuge können in dem Gerät sterilisiert werden. Ich habe die Funktion getestet und alle Schnuller sowie einen Beißring für 10 Minuten in dem Gerät sterilisieren lassen.
Schade, dass es so etwas noch nicht gab, als meine Kinder noch klein waren. LG Romy
AntwortenLöschenDas kann ich mir vorstellen. So ein All-In-Küchengerät macht schon viele Dinge einfacher. :)
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